Haori
Offen getragene Jacke über dem Kimono.
Haori gibt es in vielen Varianten, unterschiedlichsten Materialien und Dekorationstechniken. Auch hier gilt, je mehr Mon (Wappen), desto formaler. Haori werden vorne nicht geschlossen, dafür
gibt es extra Haori Himo, „Bänder“ zum verknoten bzw. zum Einhängen in Schlaufen.
Beim Tragen wird der Kragen im Nacken und an den Seiten nach außen geklappt.
Michiyuki
Jacke für schlechtes Wetter über dem Kimono.
Ein Michiyuki ist die Regenjacke zum Kimono, sie wird vorne meistens mit Druckknöpfen geschlossen. Es gibt lange Varianten oder auch 2-Teiler mit Wickelrock, die meist verwendeten Materialien
sind Synthetik und imprägnierte Seide.
Dochugi
Jacke für die Reise.
Wird wie eine Wickeljacke getragen und an der Seite mit einem Band geschlossen.
Hakama
Es gibt 2 Typen von Hakama:
umanori – mit Beinteilung,
andon – ohne Beinteilung.
Frauen Andon Hakama werden zum Ko-Furisode getragen, haben hinten kein Koshita (Rückenbrett), dafür aber 3 Falten. Oft ist der Stoff mit einer Stickerei versehen, häufig sieht man auch
Farbverläufe. Materialien für Hakama sind u. a. Synthetik, Wolle oder Seide. Martial-Arts Hakama sind meistens aus robusterem Material, ihre Ausführung kann je nach Sportart variieren.
Yogi
Großer, stark wattierter Schlaf-Kimono für die kalte Jahreszeit.
Früher benutzten vor allem ärmere Leute einen Yogi, weshalb meistens Baumwolle verwendet wurde. Der Yogi diente dann als Decke, man konnte ihn aber auch überziehen, wenn man das Außenklo
aufsuchen wollte.